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Sport und Freizeit

2020

Sport hat einen enormen gesellschaftlichen Wert. Unglaublich viele Menschen sind in Sportvereinen engagiert, selbst als Sportler*in, als Trainer*in, als Betreuer*in, als Funktionär*innen. Sie alle leisten eine unverzichtbare Arbeit für die Allgemeinheit, im Besonderen übrigens für Kinder und junge Menschen, und unzählige Integrationsbemühungen wären ohne Sportangebote nicht denkbar. Sport ist aber nicht nur Breitensport, sondern auch Spitzensport. Und auch der Spitzensport hat eine ganz besondere Bedeutung für eine Stadt und eine ganze Region. Beispielsweise der SSV Jahn, der EVR, die Handball Frauen des ESV 1927, die Leichtathlet*innen der LG Telis-Finanz, die Buchbinder Legionäre, Tennis beim TC Rot Blau und viele mehr haben Tausende von Menschen aus der ganzen Region begeistert, mitgerissen und ihnen Freude bereitet. Sportereignisse und sportliche Großveranstaltungen wie der Regensburg Marathon, der Arber Radmarathon, der Regensburg Triathlon, die Welt-Kulttour und viele mehr sind nicht nur ein Angebot für viele Menschen, sondern sie führen Menschen zusammen, unabhängig von der Frage, ob Frau oder Mann, ob arm oder reich, ob aus der Stadt oder aus der Region. Es geht darum, gemeinsam Siege zu feiern und Niederlagen zu verkraften. Vor diesem Hintergrund hat der Sport auch eine unglaubliche Kraft in Bezug auf das Zusammenleben von Menschen; dabei erkennen wir auch die gesellschaftliche Relevanz von E-Sport und Gaming an.

was wir
schon
erreicht
haben

Für Joachim Wolbergs war das immer zentral. Er hat mit der Neufassung der Sportförderrichtlinien dafür gesorgt, dass die Regensburger Vereine, aber auch der Spitzensport sowie Spitzensportler*innen eine höhere Förderung erhalten haben. Hierzu hat er den Sportarbeitsausschuss eingeführt. Er hat die regionalen Sportevents finanziell unterstützt, den Bau einer Leichtathletik-Halle auf den Weg gebracht, genauso wie den Bau eines weiteren Schwimmbades auf dem Gelände der Prinz-Leopold-Kaserne. Der Bau des Fußballstadions wurde von ihm maßgeblich unterstützt, ebenso die Bemühungen, den Jahn Regensburg zu einem wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen umzubauen.
Aber es gibt noch einiges zu tun.

Deshalb wollen wir:

  • die Regensburger Sportvereine weiter in hohem Maße fördern.
  • ein gemeinsames Konzept der Stadt und der Vereine im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, um die Arbeit der Vereine und ihre Aktivitäten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
  • gemeinsame Aktivitäten von Stadt und Vereinen in Bezug auf Sponsoring-Aktivitäten im Sport durch die Regensburger Wirtschaft.
  • Spitzensport sowie die Spitzensportler*innen auch in Einzelfällen mit Förderungen ausstatten, die den Sport zum Beruf werden lassen.
    insbesondere die Kinder-, Jugend-, Integrations- und Inklusionsarbeit der Sportvereine unterstützen und entsprechende Projekte fördern.
  • den Regiebetrieb Stadion Regensburg bei der Stadtverwaltung auflösen und die Organisation und den Betrieb des Stadions komplett dem Stadtwerk übertragen.
  • in sofortigen Verhandlungen zwischen der Stadt, dem Stadtwerk und dem EVR eine Lösung finden, die den Eishockeybetrieb in Regensburg dauerhaft finanziell absichert.
  • in Verhandlungen mit dem Freistaat Bayern und der Universität Regensburg den Ausbau des Universitätsstadions zu einer geeigneten Wettkampfstätte erreichen.
  • den TRISTAR Regensburg dahingehend unterstützen, den Regensburg-Triathlon um eine Langdistanz zu erweitern.
  • Spiel- und Sportbereiche für alle Altersgruppen in den städtischen Grünanlagen ausbauen.
  • die Öffnung von Schulhöfen für sportliche Aktivitäten außerhalb der Unterrichtszeiten ausbauen.
  • die Umsetzung eines digitalen Hallenbelegungssystems in Verbindung mit chipgesteuerten Zugängen.
  • das Sportamt personell so verstärken, wie es seinen Aufgaben entspricht.