Unsere Altstadt ist wunderschön und der Identifikationsfaktor für die Bürger*innen aus der Stadt, aus der Region, aber auch für hunderttausende von Menschen, die unsere wunderschöne Stadt besuchen. Deshalb muss der Charme der Altstadt erhalten bleiben, was aber nur gelingt, wenn sie lebt und zwar nicht als reines Museum, sondern auch und gerade als moderner Lebens-, Arbeits-, Freizeit- und Einzelhandelsstandort. Nur diese Mischung wird dazu führen, unsere Altstadt auf Dauer so lebens- und liebenswert zu erhalten. Insbesondere vor dem Hintergrund von Entwicklungen im Einzelhandel, vor allem dem Onlinehandel, ist dieses Gebilde sehr sensibel und mit Weitsicht zu behandeln und jede Veränderung muss im größtmöglichen Konsens mit Bewohner*innen sowie Einzelhändler*innen erfolgen.
Unter Joachim Wolbergs war die Altstadt Chefsache. Regelmäßige Besuche von Einzelhändler*innen, die Einführung des „Runden Tisches Altstadt“, aber auch Gespräche mit Eigentümer*innen, Bewohner*innen sowie Mieter*innen haben dazu geführt, die richtigen Entscheidungen zu fällen. Die Altstadt wurde auch weiter verkehrsberuhigt und mit dem Ende des Ausbaus der Wahlenstraße ist deutlich geworden, wie man eine historische Altstadt weiterentwickeln kann und muss. Auch der Beginn der Maßnahmen zum Umbau und zur Neugestaltung der Fußgängerzone geht in die Amtszeit von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zurück. Er hat dafür gesorgt, dass es mit der „Faszination Altstadt“ einen zentralen Ansprechpartner der Stadt für den Bereich des Einzelhandels gibt und klare Aufgabenstellungen haben dazu geführt, dass es beispielsweise mit Straßenfesten oder der Einführung des Altstadtzehners Attraktivitätssteigerungen gegeben hat.
Aber es muss noch deutlich mehr geschehen.